Vor 3 Jahren traf ich die Entscheidung zum TSV Hartberg Volleyball zu wechseln. Dass sich damit mein Leben in die Südoststeiermark verlagern würde, hätte sich wohl keiner gedacht (ich auch nicht 🙂 ), wenn man bedenkt, dass ich einer kleinen Ortschaft im oberösterreichischen Ennstal entstamme (für alle Ortskundigen: aus Reichraming). Naja, auf jeden Fall wurde mir die Ehre zuteil, die erste oberösterreichische Spielerin im Verein zu sein, worauf ich stolz bin, zumal ich aufgrund meines anscheinend unverkennbaren Dialekts (danke liebe Herren und Damen der 1. Mannschaft ) auch regelmäßig daran erinnert werde :). Aber ein bisschen Spaß muss sein und das ist mitunter auch ein Grund, warum ich mich hier wohl fühle und was den TSV für mich sympathisch macht. Außer dass ich meine Freizeit mit Volleyball fülle, bin ich mittlerweile das dritte Jahr im Bundeschulzentrum als Lehrerin tätig und seit heuer stolze Klassenmama einer ersten Klasse, was mir große Freude bereitet 🙂
So dann lassen wir mal Revue passieren, was sich die letzten 3 Jahre bei mir volleybaltechnisch getan hat und noch tun wird.
Die Damenmannschaft schaffte es zweimal ins Österreichische Cupfinale, zweimal am Europacup teilzunehmen und letztes Jahr als erste steirische Mannschaft die Saison 2012/2013 mit dem 3. Platz in der 1. Bundesliga abzuschließen. Abgesehen von der Volleyballkarriere in der Halle hatte ich vergangenen Sommer eine super Saison mit meiner Beachpartnerin Daniela Fankhauser. Wir konnten viele Top 5 Ergebnisse bei den A-Cups herausspielen (inklusive den A-Cup in Fürstenfeld gewinnen) und zum krönenden Abschluss schafften wir den 4. Platz bei den Österreichischen Meisterschaften in Rabenstein. Also viele Momente an die man gerne zurückdenkt 🙂
Aber nicht nur die spielerische Komponente, sondern diverse Aktivitäten und der Zusammenhalt abseits des Volleyballfeldes sind es, woran ich mich gerne erinnere und immer aufs Neue freue. Erfahrungen wie die der U21 Beachvolleyball EM 2012 bis hin zum Stadtfest 2013 zeigen mir, dass trotz Schlafmangels und Stress^10 über zwei Wochen vieles möglich ist, wenn nur alle zusammenhalten und mitanpacken. Aber auch Feiern, wie z.B. erst kürzlich der 70er unseres Papa Joes zeigen, wie groß der Zusammenhalt im Verein ist, wenn alle früh morgens aufmarschieren, um unserem Ehrenobmann zu seinem Geburtstag zu gratulieren. Da steht man schon mal gerne um halb 4 morgens auf um gemeinsam mit den Mädels Gulasch zu kochen 🙂
Außer selbst mit dem Volleyball herum zu päppeln und bei diversen Veranstaltungen des TSV dabei zu sein, habe ich seit 2011 eine Jugendmannschaft mit Mädchen im Alter von 13-14 Jahren zu betreuen. Im Moment bestreiten wir unser drittes gemeinsames Jahr und ich muss sagen, ich würde die Arbeit mit dieser aufgeweckten und spielerisch frechen Gruppe von Mädels nicht missen wollen. Durch das große Engagement der Mädels und ihre große Leidenschaft zum Volleyball, konnten wir in den letzten Jahren tolle Erfolge erzielen. Steirischer Meister 2012 U11/U12 sowie 5. Platz bei den ÖMS 2012 und steirischer Meister U12/U13 sowie der Vizestaatsmeister U12 bei den ÖMS 2013. Momentan befinden wir uns auf dem Weg Richtung steirisches Finale und ich bin zuversichtlich, dass wir auch heuer wieder sehr gute Ergebnisse erzielen werden.
So, das war ein kurzer Einblick in meine Welt des TSV Hartberg Volleyball, wobei man den Verein auch mit einem Wort beschreiben kann, so wie es unser Ehrenobmann regelmäßig tut und damit möchte ich auch abschließen: „H-A-T-P-E-G!“ Over and Out 🙂
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- A CUP Sieg Fürstenfeld
