1119 km – 711 Ballwechsel – 15 Sätze – 5 Punkte

Das Wochenende des TSV Hartberg Volleyball hatte es wahrlich in sich.

Los ging es Samstag mit dem Gebietsligaspiel gegen den TUS Feldbach. Unsere dritte Damenmannschaft holte sich den zweiten Sieg in dieser Saison und findet sich somit im Mittelfeld der Tabelle wieder. Sogar der gegnerische Coach zollte nach dem Spiel unserer jungen Mannschaft Respekt über die tolle Leistung.

In Bad Radkersburg ging währenddessen ein sehr wechselhaftes Spiel über die Bühne. Die Mädels von Coach Beinsen kämpften zuerst mit der Höhe der Halle bevor sie überhaupt ins Spiel fanden. Doch nach einem 5-Satz-Krimi und einer starken kämpferischen Leistung nahm man den nächsten Sieg mit nach Hause.

Auch die Herren des TSV Volksbank Hartberg reisten mit viel Kampfgeist im Gepäck nach Hausmannstätten. In den ersten zwei Sätzen behielt die Wogrolly-Truppe bis zur Satzmitte die Oberhand. Die Eigenfehler summierten sich jedoch und ein Satzgewinn blieb aus. Dennoch möchte man sich im steirischen Cup nächsten Sonntag stärker zeigen. Davor gibt es aber noch das wichtige Spiel in Klagenfurt dass es zu bewältigen gilt.

Am Sonntag durften dann auch die Damen des TSV Sparkasse Hartberg die nächste Runde im Grunddurchgang bestreiten. Diesmal ging es in die Mozartstadt Salzburg. Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Der erste Satz konnte nach unzähligen Satzbällen mit 35:33 (!) gewonnen werden. Danach türmte sich auf der Salzburger Seite eine Mauer auf, die nahezu unbezwingbar war. Mit sage und schreibe 27 Blockpunkten holten sich die Salzburgerinnen den Sieg vor heimischem Publikum. Der vierte Satz blieb mit 29:27 lange offen. Erneut haben die Hartbergerinnen gezeigt dass sie mit einer starken Mannschaft mithalten können, abermals konnte man den Sack aber leider nicht zu machen. Kapitänin Julia Gamperl war nach dem Spiel enttäuscht und sprach davon, dass zumindest ein Punkt drin sein hätte müssen. Ein Grund mehr um beim Steirerderby gegen den UVC Holding Graz nächsten Samstag wieder Gas zu geben. Manager Gaugl sieht trotz der Niederlagen einen klaren Aufwärtstrend:“ Dass wir verloren haben ist Fakt, das brauchen wir nicht schönreden. Doch wenn man lange genug im Geschäft ist, weiß man, dass der Weg stimmt und Trainer Bujak, gemeinsam mit den Assistenztrainern Beinsen und Haring einen Top-Job macht. Wir haben den nötigen langen Atem im Verein dazu und gehen gemeinsam unseren Weg. Gratulation an die kämpferische Leistung aller Teams!“