Das Wochenende verlief für unsere Damen mehr als erfreulich.
Am Samstag waren all unsere Kampfmannschaften im Einsatz. Während in
Graz unsere Landesligamannschaft um wichtige Punkte kämpfte lief zu
Hause ein das letzte Bundesligaheimdoppel des Grunddurchgangs an.
Gegen den VSC Graz 1 lautete die Devise der Landesliga „Alles oder
Nichts“. Voll konzentriert begab man sich in die Partie und holte sich
Durchgang eins. Auch im zweiten Satz zog die Mannschaft rund um
Kapitänin Julia Rosenzopf ihr Spiel konsequent durch. In Durchgang
drei dann der Einbruch. Die Mannschaft ruhte sich auf der Leistung der
vergangenen Sätze aus und so kam es wie es kommen musste und man
musste diesen Durchgang abgeben. In Durchgang vier aber fing sich das
Team und holte drei wichtige Punkte. Die Handschrift für diesen Erfolg
trägt Lukas Haring bei der den gesamten Kader taktisch richtig
einsetzte. Somit hat unsere Landesliga die Chance aus eigener Kraft im
letzten Spiel des Grunddurchgangs (16.02. im Bundesschulzentrum) einen
Meisterplay-off Platz und den damit verbunden Klassenerhalt zu holen.
Währenddessen lief es im Bundesschulzentrum Hartberg für unsere
Herrenmannschaft weniger erfreulich. Nach dem fulminanten steirischen
Vizemeistertitel wirkte das Spiel gegen die zweite Mannschaft des SK
Posojlinica Aich/Dob eher star. Wenig bis gar keine Dynamik machte es
den Hartbergern schwer sich in irgendeiner Weise gegen den
unberechenbaren Überraschungsgast, der diesmal mit sehr vielen
Routiniers anreiste, zu punkten. Satz eins und drei gingen deutlich zu
Gunsten der Gäste aus. In Satz zwei gab es nach einer unglaublichen
Aufholjagd einen kurzen Lichtblick den man in der Verlängerung aber
wieder aus der Hand gab.
Für großes Aufsehen sorgte Samstagabend unser junger Kader der ersten
Bundesliga in der AVL Women. Trainerduo Almer/Beinsen überließen den
jungen Wilden das Vorfeld um Spielpraxis für die Hoffnungsrunde zu
sammeln. Gegen den Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post zeigte unser Team ordentlich auf. In Satz eins führte man bis zur Satzmitte. Ließ sich
nach einer kurzen Schwächephase aber leider überrumpeln. In Durchgang zwei führte man auch wieder von Anfang weg und hielt den Vorsprung knapp aber doch bis zum Schluss durch und sicherte sich einen hart verdienten Satzgewinn, verwertet durch ein Service-Ass von Julia
Rybar. Auch Durchgang drei war heiß umkämpft. Doch der Serienmeister
übernahm das Zepter und wies unsere junge Mannschaft letztendlich im
vierten Durchgang in die Schranken. „Es war eine sehr gute Stimmung am
Feld und auf der Tribüne. Das TSV Feeling nimmt langsam wieder Form an
und alles brennt für unsere engagierte Mannschaft. Es war ein
richtungsweisendes Match. Es hat gezeigt, dass wir am richtigen Weg
sind und einen Schritt nach vorne gemacht haben. Die Mannschaft hat
sich belohnt und neues Selbstvertrauen getankt!“ freut sich Manager
Markus Gaugl nach dieser hochkarätigen Partie.