Wochenende mit Höhen und Tiefen

Am Wochenende gab es wenig Zeit sich auszurasten.

Samstag Vormittag brach die Gebietsliga des TSV Volleyball Hartberg nach Weiz auf um die nächsten Punkte für die Tabelle zu holen. Das Spiel gestaltete sich sehr zu Gunsten der Hartbergerinnen und 3 Punkte wanderten schnell auf das TSV Konto. Derzeit befindet sich das junge  Team auf Tabellenplatz 3, doch hält dieser Erfolgszug an gibt es noch eine kleine Chance auf den 2. Platz und somit eine mögliche Aufstiegschance in die nächste steirische Liga. 

Zu Hause ging es dann mit unseren Herren des TSV Volksbank Hartberg weiter. Gegner war der VC Fürstenfeld. Im Hinspiel gelang es mit zahlreichen Führungen nicht den Sack zuzumachen. Diesmal lief es jedoch besser. Die Hartberger gaben das Ruder nicht aus der Hand und holten sich souverän den 3:0 Sieg.

Leistungsträger in diesem wichtigen Spiel war abermals Oli Wogrolly, welcher wieder als Topscorer vom Feld ging. Die ausschlaggebende Unterstützung kam diesmal vom altbekannten Setter Matthias Hagen, welcher in seinen zahlreichen Jahren beim Volleyball nichts verlernt hat und gekonnt sein Wissen einbaute. Auch die jungen Angreifer wie Fabian Putz oder Maximilian Steinböck profitierten vom Wissen unseres Zuspielers und konnten sehr oft die Chance gegen einen Einzelblock oder sogar blockfrei nutzen. „Dieser Sieg war nicht nur für die Tabelle, sondern auch für das Selbstvertrauen der jungen Mannschaft sehr wichtig. Nach der knappen 3:2 Niederlage gegen den VCU Wiener Neustadt, waren sie noch entschlossener das Ding heute nach Hause zu holen, und sie zogen es konsequent durch.“ resümiert Lukas Haring, der die junge Truppe wie auch im Hinspiel unterstützte. 

 
Um 19 Uhr kam es dann zum Duell auf das alle gewartet haben. „Das altbekannte junge Steirerderby“ zwischen dem TSV Hartberg Volleyball und der SG Eisenerz/Troifaiach. Die Hartbergerinnen starteten gut ins Match und holten sich nach vielen strittigen Entscheidungen und lagen hartumkämpften Ballwechseln den ersten Durchgang. Im nächsten Satz ging es Bergab. Sophie Wallner fand immer besser in ihr Spiel und die Gastgeberinnen zeigten sich machtlos. Schnell war der zweite Durchgang vorbei. In Durchgang drei kamen sie zurück, blieben aber nach langen Kämpfen unbelohnt und konnten die guten Annahmen von unserer Nachwuchs- und Nationalteamspielerin, Viktoria Goger, leider nicht verwerten. In Satz vier war es dann lange offen, so konnte man sogar die 21:18 Führung holen. Jedoch ohne Erfolg. Beim 23:24 zauberte Aufspielerin Peterson mit einem One-Hand-Setting und die Ex-Hartbergerin Ashley Genslak forderte die Verteidigung. Mit den Fingern von Verena Tellian berührte der Ball letztendlich den Boden und der Schlusspfiff ertönte. Unsere Damenmannschaft war sichtlich geknickt. „Ein Spiel gegen die Eisenerzerinnen, ist nicht nur körperlich sehr fordernd. Die Emotionen fließen da ununterbrochen. Wir konnten die Ballwechsel einfach nicht abschließen und zogen somit den Kürzeren.“ bedauert Kapitänin Gamperl. 

 

Nach der Gefühlsachterbahn vom Samstag gab es Sonntag den ersten krankheitsbedingten Ausfall. Gegen Vizemeister VC Tirol war rein gar nichts zu holen. Das Spiel war weder energiegeladen noch funktionierte irgendetwas. Die Tirolerinnen dominierten gnadenlos und holten sich verdient den Sieg. 

 

 

„Es ist sehr erfreulich dass unsere Fans dieses Wochenende zahlreich in der Halle erschienen sind. Nicht nur die Spiele der 1. Bundesliga Damen waren gut besucht, sondern auch das Herrenspiel bekam die volle Unterstützung unserer Fans,“ so TSV-Manager Gaugl.