Monatsarchive: Dezember 2019

Matches zum Jahresabschluß mit neuen Erkenntnissen

Für die Kampfmannschaften gab es in den letzten Spielen des Jahres wenig zu holen.

Am 13.12. gab es das Steirerderby zwischen dem TSV und UVC in der Austrian Volley League Women. Die Grazerinnen kamen mit dem klaren Ziel Punkte für die Tabelle einzusacken damit der Anschluss an Linz nicht verloren geht. Gewillt gingen die Gastgeberinnen ins Spiel um die Routiniers aus der Landeshauptstadt zu fordern. Schon in den ersten Ballwechseln war klar dass sich die Hartbergerinnen nicht kampflos geschlagen geben. Ein hochkarätiges Spiel fand dennoch sein Ende mit einer 0:3-Niederlage für die Damen des TSV Sparkasse Hartberg die sich abermals beherzt kämpfend präsentierten.

Am 14.12. stand das Landesligadoppel in heimischer Halle am Programm. Wie schon in der Hinrunde gab es gegen die HIB Volley 2 ein Spiel auf Augenhöhe. Doch diesmal wollten es Tomschitz und Co. wissen und verwerteten im fünften Satz den wohl verdienten Sieg. Nach innigem Kampf gegen die Grazer ging es gegen Tabellenführer SG Weiz/Passail weiter. Man konnte an die Leistung des vorigen Spiels nicht ganz anschließen und die Konzentration war mitgenommen. Im zweiten Durchgang bündelte das weiß-blaue Team seine Kräfter und erzwang in der Overtime den Satzgewinn. (28:26). Danach war leider nicht mehr viel zu holen und die Mannschaft musste mit 1:3 das Nachsehen haben. Antonia Tomschitz weiß als langjährige Spielerin wie sehr eine Doppelheimrunde an die Substanz gehen kann:“Eine Doppelheimrunde erfordert eine gute Mobilisation der Kräfte. Was man sonst für ein Spiel hat muss man hier in beide Spiele stecken. Vor allem bei solch starken Gegnern eine weitere Aufgabe für sich. Da kann es dann auch passieren dass man sich von den Gefühlen leiten lässt.“

Auch die Herren der 2. Bundesliga mussten gegen die hotVolleys in Wien eine unschöne Niederlage hinnehmen.
Der erste Satz gestaltete sich eher schwierig für die Hartberger. Mit einigen Ausfällen musste etwas umgestellt werden und die Feinabstimmung der Oststeirer war nicht ideal. Die Annahme gestaltete sich im ersten Durchgang schwierig. Die Hartberger hielten sich selbst in ihren Möglichkeiten begrenzt.

Satz zwei ging mit einem Blitzstart der Gastgeber los. 3:0 die Führung ehe die Hartberger endlich anschreiben konnten. Die Punkte waren rasch aufgeholt und es entwickelte sich ein Kopf an Kopf-Rennen. Nach einer kurzen Schwächephase waren die Wiener wieder eine Nasenspitze voran. Mit einem Big Point zum 17:18 kämpften sich die Hartberger nochmals zurück ins Spiel. Wieder ging es Sideout für Sideout weiter. Jakob Schedl zum 23:23. Die Wiener punkten im Sideout. 23:24. Benni Dörfler touchierte gefinkelt den Block zum Ausgleich. Die Wiener nutzten aber ihre zweite Chance und beenden den Satz mit 24:26.

Enger Beginn zu Durchgang Numero drei. Die Gastgeber hier mit deutlich mehr Eigenfehlern als zuvor. Bei 7:4 erstmals die deutliche Führung für den TSV. Die Hartberger  bemüht den zwei Punkte Vorsprung zu halten, doch die hotVolleys tasteten sich immer wieder heran. Mit dem Block gegen Matthias Glatz dann der Ausgleich 11:11. Mit 13:11 drehten die hotVolleys den Spies um und traten abermals in Führung. Bei 16:16 glichen die Hartberg erneut aus. Doch die hotVolleys ließen nicht locker und überzeugten durch ein variantenreiches Spiel. Bei 
19:24 beendeten die hotVolleys mit einem Ace-Serve die eher magere Vorstellung der oststeirischen Mannschaft.

Heimwochenende ganz im Zeichen der Damenteams

Letzte Spiele in 2019 für unsere Kampfmannschaften.

Auf die TSV Teams wartet ein anstrengendes Wochenende.

Am Freitag wird groß aufgetischt. Nach einer überragenden mannschaftlichen Leistung empfängt man Freitagabend im letzten Steirerderby des Jahres den UVC Holding Graz.  Gegen den Serienmeister hatte man wieder die Chance auf einen Satzgewinn. Den UVC Holding Graz will man gleichermaßen aus der Reserve locken, mit dem klaren Ziel zumindest einen Satz gegen die „Uhrturmchicks“ zu ergattern. „Mit dem UVC kommt eine gut eingespielte Mannschaft ins BSZ. Nichtsdestotrotz wissen wir um unsere Stärken bescheid. Wir werden alles tun um uns im Derby bestmöglichst zu präsentieren“, so Spielertrainerin Almer mit einer klaren Kampfansage.

Weiter geht’s am Samstag. Nach weniger erfolgreichen Spielen empfängt die Landesliga im letzten Heimdoppel des Jahres zwei Titelfavoriten. Gegen die HIB Volley 2 verlor man unglücklich in fünf Sätzen. Gegen die SG Weiz/Passail war die Ausbeute recht mager. „Wir waren in den letzten Spielen zu inkonsequent. Die Mannschaft trainiert gut. Im letzten Heimdoppel gehen wir in die Vollen und werden um jeden Punkt kämpfen! Dabei hoffen wir auf jede Unterstützung des heimischen Publikums“, appelliert Antonia Tomschitz an die Hartberger Kulisse vor den wichtigen Spielen.

Für die Herren geht es in den Norden. Vergangenen Samstag rückte man mit einer Niederlage auf den fünften Tabellenplatz zurück. Um 16 Uhr lädt der derzeitige Tabellenführer, hotVolleys Wien, mit einem Spiel mehr, zum Kampf in der Sporthalle Brigittenau. Markus Hirczy zieht die Konsequenz:“Zuerst hat das Glück gefehlt, dann kam das Pech hinzu. Das vergangene Spiel verwies nicht auf unser Können. Gegen die hotVolleys muss die Mannschaft wieder konzentriert auftreten und das Spiel so aufziehen wie sie es können.“

Sonntag gibt’s schon den nächsten Auftritt im BSZ. Die U20 Zwischenrunde geht ab 10 Uhr in unserer Heimhalle von statten. Beide TSV Teams sind dabei wieder vertreten. Bei Mädels und Jungs gastieren jeweils zwei UVC Teams. Zwei der drei Teams qualifizieren sich für das Final 4 am 19. Jänner im USZ Rosenhain in Graz.

TSV-Teams mit Höhen und Tiefen

Die Spiele am Wochenende hätten wünschenswerter zu Ende gehen können. Die TSV Teams machen es sich selbst nicht einfach.

Perfekter Start ins Wochenende. Die Burschen von Markus Hirczy treten im Sportpark Graz von der ersten Minute Weg dominant auf und zeigen dem UVC gegenüber keine Schwäche. Nach 66 Minuten zieht man mit einem Kantersieg und drei wichtigen Punkten von dannen. Sonntag empfing man die Wörtherseelöwen aus Klagenfurt. Zu Spielbeginn verhalten, musste man im ersten Satz nach erbitterten Kampf 26:28 das Nachsehen haben.Gut eingestellt ging es in Durchgang zwei. Die Hartberger zogen ihr Spiel selbstsicherer auf und hielten bis Satzende die Latte hoch. In Durchgang drei hinkte man den Südösterreichern lange nach. Zu Satzende konnte man nochmal nachziehen, zog mit 23:25 wieder den Kürzeren. Kurzer Schock bei den Hartbergern, Kapitän Steinböck kam unglücklich auf und muss sich vorerst mit einer Bandverletzung abfinden. In Satz vier wirkte die Mannschaft aufgelöst. Man fing sich zu spät und die Kärntner nutzten die Gunst der Stunde und schlossen die Tür für einen Punkt. Entdstand 1:3 (26:28/25:20/23:25/19:25).

Die Landesliga gastierte Samstagabend bei den Wild Volleys Oberschützen. Diese präsentierten sich schon in den letzten Spielen mit einer steigernden Leistung. So kam es auch in diesem Match wieder zu einer guten Leistung der Burgenländerinnen. Die ließen gegen den Nachbarn Hartberg nämlich nur den ersten Satz gehen. Im zweiten Satz überzeugte der Gastgeber mit einer starken Serviceleistung, mit der die Hartberger Annahme lange zu kämpfen hatte. Endlich eingestellt holte die Mannschaft Punkt für Punkt auf. Jedoch reichte es nicht. Auch im dritten Durchgang machte der Servicedruck den Oststeirerinnen wieder stark zu schaffen und die Mannschaft konnte nur schwer dagegenhalten. Alles in allem ein sehr durchwachsenes Match mit vielen Höhen und Tiefen in der man die Formkurve nicht halten konnte. „Die Mannschaft zieht die Konsequenz und wird sich diese Erfahrung zu Herzen nehmen. Wir haben noch ein Spiel vor Weihnachten in dem wir unbedingt anschreiben wollen um im Jänner die Chance auf’s Meister Play-Off zu wahren“, zeigt sich Kapitänin Rosenzopf entschlossen.

Die Damen des TSV Sparkasse Hartberg ließen Samstagabend in der AVL Denizbank  AG Volley League Women aufhorchen. Der Serienmeister SG NÖ VB Sokol/Post siegte zwar mit 3:0 über die Hartbergerinnen. Diese forderten den Serienmeister in der Wiener Posthalle aber in nahezu jedem Ballwechsel. Im ersten Satz führte die Mannschaft bis 22 Punkte. Nachdem gab es zu Satzende einen erbitterten Kampf auf Augenhöhe. Die Routine gut ausgespielt siegte der Serienmeister mit 28:26. Auch in Satz zwei behielt man bis Satzmitte die Oberhand. Auch hier wurde es wieder ein spannender Kampf in der entscheidenden Phase. In Satz drei dann forderte die niederösterreichische Mannschaft aber alle Reserven den jungen Hartbergerinnen ein und wurde letztendlich mit dem Sieg belohnt. „Die mannschaftliche Leistung und der Ehrgeiz waren heute mehr als perfekt. Mit der Freude am Spiel kamen die Mädels so richtig in Fahrt und zeigten richtig gutes Volleyball“, freut sich Headcoach Birgit Beinsen über die Leistung. Kommenden Freitag geht es gegen den UVC Holding Graz in letzte Steirerderby des Jahres 2019 (20 Uhr Bundesschulzentrum). Ein Pflichttermin für jeden Volleyballfan.

Volles Volleyball-Programm im Advent

Während die besinnliche Zeit allmählich beginnt geht es für die TSV Teams hochtourig in der Saison weiter.

Am Wochenende trifft die Landesliga auf Tabellen und Bundeslandnachbarn Oberschützen. Oberschützen derzeit mit drei Spielen und fünf Punkten weniger auf Rang 7 hinter dem TSV Hartberg. Nach den letzten Spielen ist klar, dass die Mannschaft von Coach Boris Bujak alles auf Sieg setzen muss um einen Platz im oberen Play-off zu wahren. Die Oberschützerinnen haben diese Saison einige Abgänge verkraften müssen. Nichtsdestotrotz ist die Mannschaft von Doris Kager und Flo Sedlacek gewiss nicht zu unterschätzen.

Für die Herren in der Bundesliga gibt es nach einem ruhigeren Wochenende wieder einiges an Arbeit zu leisten. Samstagmittag trifft die blau-weiße Mannschaft in ihrem ersten Rückrundenspiel auf den UVC Graz. Sonntag empfängt man im Bundesschulzentrum die VBK Wörther-See-Löwen aus Klagenfurt. Zwei zähe Gegner zum Start der 
Rückrunde.

Für die Damen geht’s zum Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post. Im Hinspiel kratzte die junge Mannschaft an einem Satzgewinn. In der Posthalle ist man gewillt alles zu geben.Die Damengebietsliga gastiert Sonntag in Leibnitz. Nach einer bitteren Niederlage will man in Leibnitz wieder anschreiben.

Auch der Nachwuchs darf endlich so richtig in die Saison starten. Für die Teams von Trainerin Sylvia Allmer geht es diese Woche schon in die Rückrunde von zwei Bewerben. Die Hinrunde konnte im U15 und U16 Bewerb bravourös gemeistert werden. In der Rückrunde will man noch einen Zahn zulegen um auf Erfolgskurs zu bleiben. „Die Kinder haben Spaß und großes Interesse am Volleyballsport. Das macht sich mit sportlichem Ehrgeiz und Lernbegierde bemerkbar. Individuell und mannschaftlich geht viel weiter. Ich freue mich wenn das Gelernte weiterhin so gut umgesetzt wird“, zeigt sich Sylvia Allmer stolz.

Die U20-Teams starten Mitte Dezember in die eher kurzen Saison im Bundesschulzentrum.

Wochenende mit Licht und Schatten

Vergangenes Wochenende waren unsere Teams auswärts gefordert.

Unsere Herren der zweiten Bundesliga blieben mit einem 3:0-Auswärtserfolg gegen Landesligist VSC Graz 3 auf Titelkurs beim steirischen Cup. Nach dem letztjährigen Cupsieg zieht man nun mit 2 weiteren 2. Bundesligateams in die nächste Runde ein.

Auch die Herren der Gebietsliga haben es dem Bundesligakader gleichgetan. Am Samstag siegte man in einer Doppelheimrunde über beide UVC Teams der Gebietsliga und hält weiterhin die Tabellenspitze.

Eher ungünstig verlief es für die Damenteams. Gegen Absteiger Krottendorf konnte die Landesliga trotz enger Kiste keinen Satzgewinn erzielen. Die Bundesliga musste sich dem Spitzenreiter Askö Limz/Steg in der Stahlstadt beugen. Am Papier wurden die Steirerinnen schnell abgefertigt und Limz wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Vor Ort gab es aber gute Ballwechsel und viel Kampfgeist gegen den Titelfavoriten schlecht hin. Hier gilt es im Training anzusetzen um aus einem Satzgewinn in Zukunft mehr zu machen.