Monatsarchive: August 2014

Nach der Saison ist vor der Saison

Die TSV-Volleyballer hatten diesen Sommer wieder allerhand zu tun, nun geht es schon wieder mit der Vorbereitung für die kommende Saison los. Nach rund vier Wochen Kindercamps und einem spektakulären Stadtfest zum Schulschluss greifen die TSV-Cracks nun wieder sportlich voll an. „Die Camps mit Kids-, Adventure- und Beachcamp waren natürlich auch für die Betreuer nicht ohne, es war aber sehr lustig und wir konnten auch aktiv unsere Batterien wieder aufladen,“ weiß Juli Gamperl zu berichten, die wie viele andere  TSV-Spieler auch bei den Camps dabei war. Camp-Organisatorin Susi Kreuzriegler kann erfolgreich bilanzieren:“ Unser Sommercampus ist ein Vorzeigeprodukt, eine klassische Win-Win-Situation für alle Beteiligten und natürlich kommen die Kids an erster Stelle. Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen und nun bereits schon Anmeldungen für die nächstjährigen Ferien. Nun freuen wir Spieler uns aber schon wieder, dass es los geht!“ Die TSV-Damen beginnen am Montag 18. August mit dem Aufbautraining. Trainer Bujak kann dabei schon auf die beiden Neuerwerbungen aus Güssing (Verena Tellian und Linda Peischl) zurückgreifen, es wird auch noch eine starke Legionärin im August zur Mannschaft stoßen, damit der Kader wieder gut aufgestellt sein wird. Aus dem eigenen Nachwuchs wird sich Bujak auch die eine oder andere talentierte Spielerin vorab dazu holen. Die TSV-Herren starten schon am Mittwoch (13.8.) ins Training für die bevorstehende Europacup-Saison. „Es ist eines der großen Saisonziele, dass wir im Europapokal zumindest eine Runde überstehen und auch am Ende der Saison möchte ich uns gerne wieder auf einem Europacupstartplatz sehen“, stellt Coach Hirczy klar, der auch heuer wieder mehr selber als Spieler ins Geschehen eingreifen möchte. Gemeinsam mit Gottfried Rath wird er eine Trainer- Doppelspitze bilden. Fix neu dabei ist bis dato nur HSZ-Sportler Simon Peimpold, nach dem Abgang von Zuspieler Max Thaller liegt der Fokus bei der Kaderzusammenstellung natürlich bei einer raschen Findung eines neuen Spielmachers. Vorab gibt es aber nun von Freitag (10.00) bis Samstag (16.00) ein großes Highlight, wenn Postl und Co versuchen den Rekord im durchgehend längsten Beachvolleyball-Match nach Hartberg zu holen. „Es ist eine Teufelsidee, es wird den Jungs alles abverlangen. Aufgeben werden sie sicher nur dann wenn man sie vom Platz tragen muss. Ich bin überzeugt, dass sie das schaffen und wünsch ihnen alles Gute!“ so TSV-Manager Gaugl, der wie alle anderen TSVler den Jungs (Martin, Kevin, Jürgen und Alex) fest die Daumen drückt.

30-Stunden-Match: Postl und Co. heiß auf Weltrekord

Der 30-fache ÖVV-Teamspieler Martin Postl befindet sich mit drei Freunden mitten in den Vorbereitungen auf einen Weltrekordversuch der besonderen Art. Das Quartett will von 15. bis 16. August in der Beachbox Hartberg ein Beachvolleyball-Spiel über 30 Stunden bestreiten und sich damit einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde sichern. Der aktuelle Rekord liegt übrigens bei 25:39 Stunden.

Die Idee kam Postl und Partner Kevin Loigge bei einem Vortrag des steirischen Bergsteigers Christian Stangl, der als erster Mensch auf den Seven Second Summits, den zweithöchsten Bergen aller sieben Kontinente stand. „Wir waren u. a. schon an der Organisation der U20-Beach-EM beteiligt, veranstalten außerdem den Snow Volley Cup in Hartberg. Anfang des Jahres haben wir uns nach einem neuen Projekt umgesehen. Als uns Stangl die Urkunde gezeigt hat, die ihm den Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde bestätigt, haben wir gewusst, dass wir auch eine solche wollen. Wir haben uns dann auf die Suche nach einer Bestmarke gemacht, den wir verbessern wollen, und wurden schließlich fündig“, erklärt Postl.

Um den Weltrekord möglich zu machen, wurde nichts dem Zufall überlassen. Postl/Loigge und ihre Gegner Alexander Wieser/Jürgen Müller arbeiten mit einem Physiotherapeuten und Ernährungswissenschaftler zusammen. Postl: „Wir haben u. a. natürlich an der Grundlagenausdauer gearbeitet, Lauftraining auf Sand absolviert und die Ernährung umgestellt.“

Es wird allerdings nicht nur auf die Physis ankommen. Schließlich gilt es zudem, die Regeln des internationalen Volleyball-Verbandes genau einzuhalten. Die Sätze werden auch beim Weltrekordversuch bis 21 Punkte gespielt. Pro Stunde dürfen die Spieler fünf Minuten pausieren. Außerdem muss bei den Akteuren stets das Bemühen erkennbar sein, den Punkt machen zu wollen. Kameras, ein Notar und Zeugen werden alles protokollieren.

Postl und Co. hoffen, dass die Fans zahlreich erscheinen. „Aus mentaler Sicht wäre es natürlich wichtig“, weiß der ÖVV-Teamspieler, „dass viele Zuschauer kommen, um uns zu unterstützen.“ Ein DJ wird für Stimmung, ein Buffet für das leibliche Wohl sorgen. Der Weltrekordversuch beginnt am 15. August um 10 Uhr und soll am 16. August um 16 Uhr erfolgreich enden! Der ORF hat sich bereits angekündigt, im Radio sind Live-Einstiege geplant.

Spieler und Betreuer:

Kevin Loigge – / Martin Postl  / Jürgen Müller – / Alexander Wieser –

•Lukas Ehrenhöfer – Physiotherapist

•Thomas Kampitsch – Ernährungswissenschaftler