Monatsarchive: November 2018

Einsatz der Damenteams blieb unbelohnt

Das Wochenende brachte drei Niederlagen für unsere Damenteams. Die Herren hatten spielfrei.

Samstag zu Mittag startete die Landesliga nach einer zweiwöchigen Spielpause an die slowenische Grenze um gegen einen der Tabellenführenden, nämlich Bad Radkersburg anzutreten. Wie erwartet kämpfte man im ersten Satz mit der in die Stadtmauer hineingebauten niedrigen Halle. In Satz zwei fand man dann endlich in Form und begann die Vorteile der Halle für sich zu nutzen. In Durchgang drei ging dann schlussendlich alles auf und die Oststeirerinnen holten sich den dritten Durchgang unbeschadet und äußerst souverän. Satz vier stellte dann von Seiten der Radkersburgerinnen alles in den Schatten. Mit einer explosivem Serviceleistung und einem mehr als dynamischen Spiel wiesen die Gastgeberinnen die Hartbergerinnen in die Schranken.

Währenddessen traf unsere Bundesligamannschaft auf Vizemeister ATSC Wildcats in Klagenfurt. Der Vizemeister hatte ebenso wie der Meister UVC Graz mit Startschwierigkeiten zu Anfang der Saison zu kämpfen. Doch die „wilden Katzen“ erlaubten sich gegen die Hartberger keine Blösse und schickten diese mit einer 3:0 Niederlage über die Pack nach Hause. Sonntag ging es für unser Damenteam schon weiter. Zu Hause empfing man den VC Tirol. Aber auch hier erwies sich der Gegner als klarer Favourit der Partie und dominierte diese von Anfang bis Schluss. Weiter geht’s nächstes Wochenende auswärts in Eisenerz.

Erfreulicheres gibt es aus der Nachwuchssektion. Die ersten Vorrunden wurden bereits bestritten und die Hartberger setzen sich bei den Damen an die Gruppenspitzen. Sylvia Allmer holten vor drei Wochen in Weiz die ersten Siege in der U13 in Weiz. Fabian Putz siegte ebenfalls mit seiner U15 Mannschaft am 04.11. in Weiz. Und auch am vergangenen Sonntag holte Fabian Putz mit einer U13 Mannschaft den ersten Sieg der Meisterschaft in Krottendorf. Die U17/U19 der Damen starten im Dezember in die Gruppenphase.

Auch bei den Herren läuft es äußerst wünschenswert. Die U13 von Matthias Glatz steht an zweiter Stelle der Tabelle. Nach einem bravourösen Sieg gegen UVC Graz 1. Musste man sich im zweiten Spiel gegen Fürstenfeld im TieBreak mit 11:15 geschlagen geben. Die U15 von Martin Gamauf konnte die erste Vorrunde klar für sich entscheiden und steht an der Tabellenspitze. In der U17 gilt es an der Feinabstimmung zu arbeiten. Mit einem Sieg über Fürstenfeld und einer Niederlage gegen UVC Graz gibt es noch viel rauszuholen. Nichtsdestotrotz ist es ein mehr als gelungener Start in die Nachwuchssaison 2018/19

Susi Kreuzriegler stolz: „Wir arbeiten da weiter wo wir aufgehört haben. Der TSV ist und bleibt ein Ausrufezeichen bei beiden Geschlechtern im österreichischen Nachwuchsvolleyball!“

Attraktive Spiele blieben unbelohnt

Das vergangene Wochenende ging mit spannenden Ballwechseln zu Ende.

Am Freitagabend empfing der TSV Volksbank Hartberg den Tabellenführer SSV HIB Liebenau. Von Anfang an war klar: Es wird kein einfaches Duell. Denn die HIB agiert mit sehr routinierten und erfahrungsgeprägten Spielern. Nichtsdestotrotz ging man erhobenen Hauptes in die Begegnung. Doch schnell machte sich die jahrelange Erfahrung der frei aufspielenden Grazer bemerkbar und die „Gaudifighter“ wie sie sich selbst gern bezeichnen trumpften mit ihrer lockeren aber dennoch effizienten Spielweise. Mit einem 0:3 muss man dem verdienten Tabellenführer den Vortritt lassen.

Weiter ging es dann im Anschluß mit unserer Damenmannschaft die dem Publikum ein dynamisches Steirerduell mit amtierenden österreichischen Meister des UVC Holding Graz bot. Den ersten Satz startete die junge Mannschaft aus Hartberg fulminant. Bis zur Mitte des ersten Satzes führte man, danach zeigte aber der amtierende Meister wo es langgeht. Mit einem ordentlichen Spieltempo gasten die Grazerinnen richtig an und überrumpelten ab Mitte des ersten Durchgangs die junge Truppe. Dementsprechend ging es auch in Satz zwei weiter. Diesen verloren die Hausherrinnen ganz klar zu 10. In Satz drei jedoch war man auf den amtierenden Meister eingestellt und bot ordentlich Paroli. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung. Bei 27:25 verwertete EX-TSV-Spielerin Linda Peischl den Matchball mit einem Service-Winner. „Der dritte Durchgang bot ein Duell auf Augenhöhe und die Mannschaft bewies einmal mehr dass man auch mit den ganz Großen der Liga mithalten kann. Graz ist nicht umsonst Staatsmeister geworden, gegen so eine kompakte Mannschaft darf man sich getrost geschlagen geben. Die Begegnung zeigte einmal mehr auf was für ein Potenzial in unserer Mannschaft steckt und welch gute Arbeit das Trainerteam leistet.“ resümiert TSV-Manager Gaugl.

Am Sonntag kam es dann zum „Big Fight“ der bisherigen Saison. Der TSV Volksbank Hartberg stand nach 5 Jahren wieder vor der Chance „Cup Final 4“. Mit der Sportunion kam ein bisher noch unbekannter Gegner in die eigenen vier Wände. Im ersten Satz den Turbo gezündet holte sich die höchst motivierte blau weiße Mannschaft Satz Numero eins. In Durchgang zwei fanden die Niederösterreicher immer besser in ihr Spiel und lösten enge Situationen mit den besseren Mitteln. 1:1 in Sätzen. Der Hirczy-Trupp kämpfte tapfer, doch die Eigenfehler überwogen auf  Seiten der Steirer. Was in Satz eins noch prächtig aufging vermochte nicht mehr zu funktionieren. Die St. Pöltener spielten auch in Durchgang drei sehr intelligent und holten diesen. Mit dem Rücken zur Wand und einer kleinen Umstellung ging es in Durchgang vier. In diesem Durchgang ging es wieder über Stock und Stein. Man verlor etliche Punkte zog aber wieder nach. Am Ende hatte der Zweitligist aus Gruppe 1 den längeren Atem und zieht verdient ins Cup Final 4 ein. Vor gut gefüllter Halle lieferten die TSV Boys dennoch ein überzeugendes Spiel ab und können sich mit ihrerer Leistung mehr als zufrieden geben. „Eine Erfahrung mit bitterem Beigeschmack. Wir haben uns gut präsentiert und bis zum Ende gekämpft. Der Erfolg blieb leider aus.  Der Fokus liegt nun auf der Rückrunde in die wir wieder mit dem gesamten Kader starten wollen“, gibt sich Trainer Markus Hirczy zielstrebig nach dem Cupfight.

Herren erfolgreich, Damenteams mit Niederlagen

Am Samstag um 12 Uhr traf unsere 1. Landesliga auf das Team der BSM HIB Liebenau 2. Die Akademiespieler darf man nie unterschätzen und es  zeigte sich auch schnell warum. Mit einem starken Service starteten die Gastgeberinnen der Grazer Volleyballakademie in den 1. Durchgang. Doch nachdem man einen großen Vorsprung gegeben hatte, fingen sich die Hartbergerinnen recht rasch und holten den ersten Satzgewinn auf die oststeirische Seite. Das war es dann aber auch schon. In den darauffolgenden Sätzen haderte man erneut mit der Annahme und das Spiel befand sich auf wackeligem Boden. Der Ball wollte einfach nicht mehr auf den Boden der Gastgeberinnen und diese nutzten ihre Chancen vorteilhaft. Nach vielen Laufmetern und ertönte der Schlusspfiff und das Hartberger Team atmete auf. Weiter geht es erst am 24.11. wenn man auf die eifrige Truppe aus Bad Radkersburg in den Schlossmauern bei der slowenischen Grenze trifft. Bis dahin heißt es arbeiten, arbeiten, arbeiten um bestens gewappnet in die Rückrunde zu starten.

Am Sonntag war „Bundesligatag“: Die Herren im Süden die Damen im Norden Österreichs. Um 16:00 erfolgte der Startschuss in der „Kiste“ in Bleiburg. Wer schon mal im Kulturheim gespielt hat der weiß dass die die Fans gerne „zusammenrücken“. Denn viel Freiraum gibt es neben Boden – Decke – Wand nicht in der Halle. Nichtsdestotrotz ließ sich die Schasitruppe nicht unterkriegen und holte knapp den ersten Durchgang. Mit dem Schwung aus Runde eins dominierte man überragend den zweiten Durchgang mit 25:14. Im dritten Durchgang kam der berühmte Einbruch an dem man noch drauf und dran ist ihn zu beseitigen. Doch im vierten und letzten Durchganges des Abends war keine Zeit mehr für Kompromisse mit drei wertvollen Punkte nach Hause. Zur Feier des Tages ließ es sich das Team bei einer bekannten Raststation auf dem Weg nach Hartberg nochmal so richtig gut gehen bevor es in die letzte Generalprobe gegen die SSV HIB Liebenau (Freitag, 18 Uhr) vor den österreichischen Cup Viertelfinale (Sonntag, 17 Uhr) geht.

Die Damen trafen währenddessen auf den Serienmeister Sokol/Post. Das Spiel der jungen Hartbergerinnen entwickelt sich stetig weiter und auch diesmal zeigten die Oststeirerinnen rund um Birgit Beinsen und Kathi Almer einmal mehr wie viel Potenzial noch in der Mannschaft steckt. Der Block war diesmal das Ausrufezeichen der Partie. Julia Rybar dominierte am Netz und Matschi Weiß hielt den Rückraum von Bällen frei. In den wichtigen Phasen fällte es leider doch noch an der Konsequenz und dem Durchhaltevermögen gegen die sehr routinierte Mannschaft auf der anderen Seite. In Satz drei kam dann noch die Müdigkeit hinzu und so geht man ohne Satzgewinn aus der Begegnung. Weiter geht’s dann mit dem Steirerderby am Freitag um 20:30 Uhr gegen den UVC Holding Graz.

TSV-Teams mit Niederlagen

Es war ein hartes verlängertes Wochenende für unsere TSV Teams.

Zu Allerheiligen gastierten die Mozartstädterinnen im  
Bundesschulzentrum. Das Spiel verlief ähnlich wie die letzte Begegnung  
gegen den VC Tirol. In Satz eins brauchten die Mädels von unsrem  
Trainerduo wieder einige Punkte um auf Betriebstemperatur zu gelangen.  
Satz zwei startete umso viel versprechender. Jedoch kam wieder der  
Einbruch zur Satz Mitte. Auch in Satz drei hielt man lange gut mit  
verlor aber wieder den Anschluss. Und so bleibt es für unsere 1.  
Bundesliga vorerst bei einem Sieg in der Hinrunde.

Während die Damen zu Allerheiligen zu Hause spielen durften ging es  
für unsere Herren der 2. Bundesliga wieder nach Voitsberg. Das Cup  
Achtelfinale gewann man mit 3:1. Ging es aber diesmal schon deutlich  
knapper zur Sache. Der erste Satz verlief gut für den Hirczy-Trupp.  
Mit 6 Zählern plus ging man in den zweiten Durchgang. Hier schien aber  
gar nichts so richtig zu laufen und mit 14:25 ging es in im  
Satzverhältnis 1:1 in  Runde drei. Wieder nicht in höchstform aber  
doch besser triumphierten die Hausherren mit 21:15. Doch das ließen  
die Hartberger Jungs nicht auf sich sitzen und schalteten zwei Gänge  
höher. Mit Erfolg. Mit 25:11 und 15:11 gewann man das wackelige  
Auswärtsmatch in Voitsberg. Freitag gab es dann noch ein Training.

Samstag wurde wieder angegriffen. Diesmal gegen die Wiener des TJ  
Sokol Wien V in heimischer Halle. Der erste Satz war ein knappes  
Rennen und man musste sich 23:25 beugen. Satz zwei und drei gingen  
ebenfalls an die Gäste aus Wien, jedoch höher als Durchgang eins. Die  
Wiener hatten sichtlich den besseren Tag. Konnten sich viel mehr ins  
Spielgeschehen einfinden und nutzten ihre Chancen auf spielerische und  
vorteilshafte Weise. Der Sieg war verdient und die Jungs von Markus  
Hirczy konnten endlich in eine wohltuende Regenerationsphase entlassen  
werden. „Die letzten Wochen waren hart. Meine Spieler hatten keinen  
Tag zum Runterkommen. Über die Feiertage herrscht höchster  
Spielbetrieb der mit zahlreichen intensiven Trainings abgewechselt  
wird. Das geht an die Substanz!“, weiß Markus Hirczy, der das  
Durchhaltevermögen seiner jungen Mannschaft nur allzu schätzen weiß.

Sonntag gab es eine Dreifachrunde im Bundesschulzentrum. Den Vortritt  
ließ man diesmal der ersten Bundesliga, die die Oberösterreicherinnen  
aus Perg empfing. Am Papier gab es ein klares 3:0 für die Gäste. In  
der Halle lieferte das Team vom Trainerduo Almer/Beinsen eine wirklich  
gute Performance ab. Lange Ballwechsel, harte Angriffe und guter  
Einsatz zeigten alles was das Volleyballherz begehrt. Am Ende fällte  
aber noch die letzte Instanz um den Sack zuzumachen. Nichtsdestotrotz  
war es eine deutliche Steigerung zu den letzten Spielen. „Es ist eine  
junge Mannschaft in Ausbildung! Schritt für Schritt merkt man aber den  
Trainingserfolg der sich Woche für Woche durchsetzt. Die Mannschaft  
tritt nun merklich kompakter und engagierter auf. Der Trend geht nach  
oben, wir werden noch viel Freude mit dieser Truppe haben,“ lobt  
TSV-Manager Markus Gaugl nach einem wirklich guten Spiel die  
Bundesliga-Damen.

Im Anschluss traf die Landesliga auf den dritt platzierten der Liga.  
Mit der Spielgemeinschaft Weiz/Passail kam ein Aufsteiger der vorigen  
Saison in die heimische Halle. Den ersten Satz knapp verloren ging es  
frisch ans Werk in Satz zwei. Diesen sowie den folgenden konnte man  
souverän mit (25:19, 25:11) für sich entscheiden. Im vierten Durchgang  
kämpfte man aber immer mehr mit den Schiedsrichterentscheidungen und  
der Fokus glitt vom eigenen Spiel ab. Die Folge war ein  
Entscheidungssatz. Nicht mehr ganz bei der Sache war es schwer wieder  
ins Spiel zurückzufinden und man muss sich mit einem Punkt zufrieden  
geben.
Das Spiel gegen des VSC Graz 1 verlief freudiger. Die Mannschaft fing  
sich schnell und zeigte dass sie den Sieg wollte. Nach hartem Kampf im  
dritten Durchgang ging man mit 3:0 um 30:28 verdient als Sieger vom  
Spielfeld. Erfreulich ist dass jetzt schon eine deutliche Steigerung  
zur vorigen Saison erkennbar ist. Man überbot die Gesamtleistung des  
Grunddurchgangs der vorigen Saison schon in der Hinrunde und steht mit  
  derzeitigen 12 Punkten in der Tabellenmitte. Wobei noch weitere 10  
Spiele folgen.