1584 km – 358 Minuten – 17 Sätze – 5 Spiele – 3 Siege – 2 Niederlagen
Unsere TSV Teams hatten diese Wochenende harte Auswärtsbegegnungen. Mit rund 6 Stunden reiner Spielzeit und einer beachtlichen Zahl an Kilometern geht es in die nächste Großkampfwoche!
Am Nationalfeiertag startete unser U15 1 Team der Mädchen in die heurige Nachwuchssaison. Zur Mittagszeit traf man in Bad Radkersburg auf die Hausherrinnen und auf den VBC Krottendorf. Im ersten Spiel gegen den VBC Krottendorf zeigten sich die jungen Hartbergerinnen noch müde, gewannen trotzdem mit einer weißen Weste in zwei Sätzen. Gegen den TUS Bad Radkersburg sah die Sache schon anders aus. Im zweiten Saisonspiel nutzten die Bad Radkersburgerinnen ihren Heimvorteil der niedrigen Halle. Ein knappes Rennen endete zu Gunsten der Radkersburgerinnen. Im zweiten Satz wieder eckig unterwegs und noch nicht im Spielfluss kamen die Hartbergerinnen rund um Kapitänin Marie Bruckner immer besser in ihren Rhythmus und erzwangen den Entscheidungssatz. Im Entscheidungssatz ging es wieder auf und ab. Mit einem Tief gestartet zog man mit 2:5 nach. Holte auf. War wieder 9:5 hinten. Holte wieder auf. 12:14 auf einmal für die Gastgeberinnen. Doch unsere Youngsters gaben nicht auf und erzwangen einen Punkt nach dem Anderen. Elsi Pichler verwertete den ersten Matchball der Oststeirerinnen mit einem Serviceass und die Mannschaft jubelte über die gewonnene Hinrunde im steirischen Bewerb!
Am Abend empfing der VCU Wiener Neustadt unser Herrenteam in der Sporthalle der Europaschule Wiener Neustadt. Die Hartberger sichtlich müde lieferten in den ersten zwei Durchgängen gute Verteidiungsaktionen, vermochten aber nicht so richtig auf Touren zu kommen. In Satz drei wurde der Turbo gezündet und man überrumpelte die technisch schwächere Mannschaft mit 25:13. Durchgang vier verlief denkbar knapp. Die Oststeirer führten immer mit einem Punkt. Dann 20:21. Ein Pfiff brachte Unverständnis und die Emotionen kochten in dieser doch schon sehr engen Partie hoch. Man fing sich 22:21. 22:22. Die Wiener Neustädter mit dem Punkt. 23:22. Noch einmal auf ein aufleuchten der Hartberger. 23:23. Doch dann Machtball für die Gastgeber, welcher sofort verwertet werden konnte. Der Schlusspfiff ertönte, Siegesgeheul der Niederösterreicher, geknickte Hartberger. „Schade! In diesem Spiel wäre so viel mehr für uns drin gewesen. Wir haben uns das Leben aber auch selbst nicht leicht gemacht. Jetzt gilt es diese Begegnung so schnell wie möglich abzuhaken um zu Hause gegen TJ Sokol Wien V voll angreifen zu können“, resümiert Kapitän Steinböck nach dem Spiel.
Samstag ging es in Graz weiter. Die Landesliga traf auf den Tabellenvorletzten SSV HIB Liebenau 4. Die Heimmannschaft stark unterschätzt gab man schnell die ersten zwei Durchgänge aus der Hand. Doch von Satz zu Satz bekamen die TSVlerinnen die sehr unorthodox spielenden Grazerinnen immer mehr in den Griff. Der Kampfgeist schoss mit dem Adrenalin empor und so erkämpften die Girls Punkt für Punkt über weite Strecke auf ihr Konto. Mit viel Arbeit erzwang man mit 26:24 letztendlich den Entscheidungssatz. Antonia Tomschitz eröffnete mit einem Service Ass. Doch die Führung hielt nicht lange. Mit 11:14 stand die TSV Mannschaft mit dem Rücken zur Wand. „Alles oder nichts“ lautete die Devise und man holte raus was zum Rausholen ging und jubelte beim 16:14 über den dritten Saisonsieg. „Besonders hervorzuheben sind die Verteidigungsarbeit von Eva Schuller die so manch verloren geglaubten Ball noch heraußgeholt hat, und die Leistung von der unerbitterten Kapitänin Julia Rosenzopf die bis zum letzten Punkt in Richtung Sieg navigierte“, freut sich Carina Müller nach diesem harten Kampf.
Sonntag um 6 Uhr brach die Damenmannschaft mit chinesicher Verspätung in den fernen Westen auf um den erstplatzierten der Tabelle zu fordern. Der VC Tirol präsentierte sich von Anfang an gut und der erste Satz ging mit 14:25 klar an die Tirolerinnen. Im zweiten Satz vom Kampfgeist gepackt hielt man lange Stand. Musste sich aber mit 20:25 erneut beugen. Auch im dritten Satz standen die Zähler leider nicht auf Sieg und so verabschiedet man sich mit einem 0:3 aus dem luftigen Tirol. „Die Serviceleistung war heute eine unserer stärksten Waffen. Im Block und im Angriff herrscht noch Verbesserungsbedarf. Dennoch geht es weiter in die richtige Richtung und die ersten Erfolge lassen nur noch auf sich warten,“ betont Birgit Beinsen für die kommenden Aufgaben.